In den Zeiten vor den Möbelhäusern mit Dauerschlussverkauf und Superschnäppchenpreisen waren Möbel nicht Wegwerfartikel, sondern wertvolle Einrichtungsgegenstände, die von Möbeltischlern gestaltet und hergestellt wurden. Im Homberger Quartier Freiheit hat sich über Generationen aus der Tischlerei Dickhaut eine Möbelfabrik entwickelt, die im 20. Jahrhundert zeitgenössische Möbel herstellte und deutschlandweit verkaufte.

Hier sind einige Beiträge gesammelt, die an die Geschichte der Alten Möbelfabrik erinnern:

Alte Möbel

Die besondere Wohnung | Wohnen im Kulturdenkmal

Die moderne, sehr großzügig geschnittene Penthousewohnung befindet sich im obersten Stockwerk (2. Geschoss) der frisch sanierten Alten Möbelfabrik in der Homberger Freiheit und dürfte in Lage, Konzeption und Design einmalig in der Region sein. Sie ist über das Treppenhaus des Fachwerkhauses, aber auch über den Fahrstuhl erreichbar, der sich direkt zum Flur der Wohnung hin öffnet. Die Wohnung umfasst knapp 200 Quadratmeter, sie verfügt über zwei Bäder und 3 Zimmer, die individuell als Schlaf-, Arbeits- und/oder Kinderzimmer genutzt werden können.

Vom Lost Place zum Schmuckstück

Die Arbeiten an und in der Alten Möbelfabrik kommen in die Schlussphase, die ersten Wohnungen werden bezogen – eine lange Phase des Wandels vom alten, fast vergessenen Kulturdenkmals in ein aufsehenerregendes städtebauliches Pilotprojekt liegt hinter Baufrau:herr Claudia Brandau und Manfred Hess. Darüber berichten sie mit vielen Fotos am Donnerstag, 2. Februar ab 19 Uhr im KOCHS in der Untergasse in Homberg.

structural.deconstruction

Die Alte Möbelfabrik ist erneut Schauplatz einer Kunstausstellung. Pandemiebedingt kann diese leider nur virtuell hier im Internet stattfinden. Das kasachisch-nordhessische Künstlerkollektiv reconstruct.your.own.reality zeigt in der Alten Möbelfabrik aktuelle Objekte und Installationen, die im Kontext zu den industriellen Räumlichkeiten der alten Fabrik ihre Wirkung entfalten.

Familie Schölermann

Ein Möbelstück aus Homberg hat es in das Programm des deutschen Fernsehens geschafft. Der Schreibschrank KST der Möbelfabrik Dickhaut machte Ende der 1950er Jahre Karriere in der Serie 'Familie Schölermann'.